Das ist schon ärgerlich

Im Landschaftsplan des Planungsbüros arbos gibt es eine Konzeption für die Radwege auf dem Deckel. Die Bezirksversammlung will davon abweichen.

Es gibt Städte, die sich seit langem bewusst zu "Fahrradstädten" wandeln: Malmö, Kopenhagen, Amsterdam gehören an vorderster Stelle dazu. Von Ihnen zu lernen und gleichzeitig Verkehrsprognosen zu erstellen, wäre die Grundlage guter Planung. Dazu gehört auch, dass das Problem sich kreuzender Verbindungen West-Ost und Nord-Süd betrachtet werden muss. Das Beispiel aus Malmö zeigt eine Lösung.

Sie bezieht sich in der Begründung ihres Antrages auf eine Untersuchung
der Unfallversicherer (UDV),die sich aber ausschließlich mit der notwendigen Dimensionierung
von Radwegen als Randstreifen auf der Fahrbahn bezieht. Hier ist aber eine ganz andere Situation anzutreffen.
Die von der BI gegebenen Hinweise zu Untersuchungen aus Malmö wurden nicht aufgegriffen. Eine seriöse Verkehrsprognose fehlt offenbar auch noch.
Der Beschluss ist damit fragwürdig, zumal unklar bleibt, wie er ohne die anderen Nutzungen zu beeinträchtigen , umgesetzt werden kann.
In Anbetracht des langen Zeitraums bis zur Realisierung hätte man die Klärung der grundlegenden Sachverhalte abwarten können!