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Es geht zügig voran mit dem Altonaer Deckel! Alle Brückensegmente sind eingebaut, der Verkehr auf die Ostseite verlagert. Es ist unglaublich, was seitdem geschafft wurde! (Man vergleiche das mit anderen Baustellen in Hamburg, z. Bsp der Elbchaussee Es wird weiterhin mit Hochdruck gebaut, täglich kann man beobachten, wie neue Dinge geschehen, der Verkehr immer wieder neu geführt wird, riesige Maschinen im Einsatz sind. Eine bewundernswerte Leistung der Planer der DEGES, der Autobahn GmbH und der ausführenden ARGE. Eine Baustelle, auf der sich etwas tut! Längs der gesamten Strecke ist die Mittelwand für den Deckel fast fertig. An allen drei großen Straßenquerungen sind die Deckelelemente eingebaut und die Herstellung der endgültigen Verkehrsführung wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Als nächster großer Schritt für den Bau der zuerst zu erstellenden Weströhre des Altonaer Deckels wurde im November 23 der gesamte Verkehr auf die Ostseite verlegt, so dass das Baufeld jetzt auf der Westseite frei ist und damit die Außenwand des Deckels erstellt werden kann. Zugleich entstehen die Bauwerke für die Leitstellen. Wer genauer wissen wollte, was derzeit auf der Riesenbaustelle vor dem Elbtunnel geschieht, konnte sich auf einer Führung am Sonnabend, 30. Juli 2022 informieren. Projektleiterin Karina Fischer versprach, auch im weiteren Verlauf der Bauarbeiten solche informativen Begehungen anzubieten. Bauleiter Hofmann („der Altonaer Deckel ist das herausforderndste Projekt, das ich in meinem Beruf in Jahrzehnten erlebt habe…“) geht davon aus, dass ab Sommer 2023 die Hauptbauphase beginnt. Dann werden nach und nach die Tunnelteile auf eine Länge von knapp 2,3 km fertiggestellt. Es wird sicher noch öfter zu halbseitigen Autobahnsperrungen kommen. Sie sollen nie länger als 55 Stunden dauern und auf Wochenenden beschränkt sein. Dass 2028 der eigentliche Autobahndeckel vollendet sein wird, hält Hofmann für absolut realistisch. Danach kommt die Landschaftsgestaltung auf dem Deckel. Das ist bei der Komplexität der Aufgaben wirklich nicht genug zu bewundern und macht berechtigte Hoffnung, dass auch alle weiteren Schritte termingerecht ausgeführt werden. Die genauen geplanten Bauabläufe sehen Sie hier. Für Anwohnerinnen und Anwohner der A7 in Altona hat die DEGES regelmäßige Sprechstunden eingerichtet, um offene Fragen zu klären. Die genauen Termine finden sich auf der Webseite der DEGES GmbH unter dem Stichwort „Dialog".
...und bei der Bürgerbeteiligung für die Gestaltung unseres Stadteils ist Stillstand- ignorieren als politische "Problemlösung"? Gerade darum ist eine ganz neue Art der Bürgerbeteiligung nötig. Dafür haben wir einen dezidierten Entwurf gemacht und ihn den Parteien in der Bezirksversammlung vorgeschlagen, der SPD und CDU im persönlichen Gespräch erläutert. Und dann? Nach langem Stillstand hatte die SPD-Altona unseren Entwurf aufgegriffen und als Antrag in die Bezirksversammlung eingebracht und der Presse vorgestellt. Das Ziel: in dem Bereich zwischen B431 und Behringstraße - wie von uns vorgeschlagen- ein Pilotprojekt durchzuführen. Der Antrag wurde in den Plaungsausschuss überwiesen- und seitdem geschieht NICHTS! Wir Bürger wollen aber sowohl die Entwicklung auf dem Deckel mitgestalten als auch bei der Bebauung der Flächen beteiligt werden.Wir -jeder von uns- müssen das mit allem Nachdruck bei den Politikern einfordern. Es geht um eine gleichberechtigte Teilnahme von Anwohnern, Behörden, Planern und Politikern im Planungs- und Umsetzungsprozess der Stadtentwicklung auf dem Deckel und in den Entwicklungsflächen Darum bitten wir Sie: Abriss der Brücken am Wochenende 18.3.2021 bis Montag 22.3.2021 |
SHZ Schleswig Holstein Zeitung 28.4.21 |