wir über uns

wenn Sie mehr über die BI wissen wollen- Entstehung, der Weg zum Deckel, wie weiter- schauen Sie sich doch den Vortrag an, den wir dazu vor der Arge A7 Deckel Altona gehalten haben.

Natürlich sind wir noch nicht ganz am Ziel…

…auch wenn das Ende des Krachs allmählich abzusehen ist.

Die wichtigsten juristischen und planerischen Hürden für eine 2300 Meter lange Überdeckelung der Autobahn A 7 in Altona sind genommen, und die eigentlichen Bauarbeiten sind in vollem Gange. Jetzt geht es für die Bürgerinitiative „Ohne DACH ist KRACH“ nicht mehr um das Ob, sondern vor allem um das Wie: Was muss geschehen, damit die Stadtteile Bahrenfeld und Othmarschen, die lange genug durch die Autobahnschlucht zerstückelt und verlärmt waren, wieder zu lebenswerten städtischen Quartieren werden?

Wir haben da so Ideen…

Links und rechts neben der Autobahn gibt es Flächen, die der Stadt gehören und bisher wegen der Autobahnnähe nicht genutzt werden konnten. Sobald der Deckel fertig ist, wird die Sache anders aussehen. Von mehr als 2500 Wohnungen im Umfeld von Trabrennbahn und heutiger BAB 7 ist die Rede, auch die künftige „Science City Bahrenfeld“ spielt bei Überlegungen von Stadtplanern und Politik bereits eine zentrale Rolle. Wenn wir nicht wollen, dass die legitimen Interessen der Anwohner untergehen, müssen wir uns rechtzeitig einmischen. Und das heißt: Ab sofort!

Der eigentliche Deckel soll sich nach den Vorstellungen von Stadtentwicklern als grünes Band bis zur Elbe ziehen. Das wird nicht reichen, um lebendige neue Quartiere für Bahrenfeld und Othmarschen zu schaffen.
Für die künftige Nutzung der sogenannten „Entwicklungsflächen“ – also der Flächen, die heute ungenutzt neben der Autobahn liegen - stellen wir uns eine intelligente Mischung aus Arbeit, Wohnen und Freizeit vor, mit zeitgemäßen Verkehrsanbindungen und ansprechender Ästhetik. Also nicht einfach die neuerdings üblichen eng aneinander und übereinander gestapelten Wohn-Kisten, die den Bewohnern kaum Privatsphäre und Luft zum Atmen lassen.

Wie wir dieses Ziel erreichen wollen? So wie wir auch in den vergangenen 25 Jahren immer gearbeitet haben: durch Gespräche und eigene Vorschläge, Diskussionsveranstaltungen mit und ohne Polit-Prominenz, Kontakte mit Stadtplanern und anderen Fachleuten, Öffentlichkeitsarbeit, Korrespondenz mit Abgeordneten, Ortstermine, Konzepte, Denkschriften, Flugblätter, und, und, und…

Wenn es sein muss, gehen wir auch wieder auf die Straße. Mit der Farce einer Bürgerbeteiligung, die eigentlich nur Entscheidungen nachträglich abnicken soll, werden wir uns nicht abspeisen lassen.

 

Vor 25 Jahren hat uns kaum jemand zugetraut, als schlichte Bürgerinitiative überhaupt etwas erreichen zu können. Doch ohne uns wäre es vielleicht zu einem Deckelchen, aber vermutlich nie zu einem „langen“ Deckel gekommen, da sind wir ziemlich sicher!

Wir freuen uns, wenn Sie mitmachen! Je mehr wir sind, desto besser stehen unsere Erfolgsaussichten!
Wir haben keine feste Struktur, wir sind kein Verein oder eine Partei – und das ist auch gut so. Aber wir haben immer dazu gelernt – auch von anderen Städten, die ihre Hauptverkehrsstraßen längst unter die Erde gelegt haben, um ihre Bürger zu schützen. Heute kann uns keiner mehr vorwerfen, wir seien Tagträumer. Wir wissen ziemlich gut, was technisch geht und was machbar ist, sofern der politische Wille dazu da ist.

Wir haben außerdem bewiesen, dass wir einen langen Atem haben. Den werden wir wohl auch in Zukunft brauchen.

Hervorragende offizielle Informationen über den aktuellen Stand des Ausbaus der BAB 7
finden Sie unter www.hamburg.de/A7-Deckel.

 

   

Natürlich gab es auch Krach, schließlich sind wir immer noch ohne Dach. Aber wenn es uns nicht gäbe, würde das wahrscheinlich auch so bleiben.

In diesen zwei Jahrzehnten hat sich der Verkehr auf dieser meistbefahrenen Autobahn Deutschlands verdoppelt. Jetzt endlich wird gehandelt. Seit 2011 wissen wir: Der Deckel in Schnelsen und Stellingen wird kommen! Seit 2016 können wir davon ausgehen, dass auch in Bahrenfeld / Othmarschen der Deckel kommen wird, wenn auch leider der Baubeginn erst 2019 kommen soll.

Wie gut, dass wir uns nie haben entmutigen lassen, auch wenn uns mal der Wind ins Gesicht blies. Denn jetzt sind wir unserem Ziel ganz nah: dass der Autobahn-Deckel nördlich des Elbtunnels wirklich so wird, wie wir ihn erträumen: eine grüne Oase ohne Verkehrslärm, aber mit ganz viel Lebensqualität.